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Winterstein light.

22. März 2010

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Winterstein light.

Läufer sind wie Mütter. Kaum ist das schmerzhafte Ereignis  – Geburt oder Lauf – vorbei, überwiegt das Glück und alles ist vergessen. Gäbe es dieses Phänomen nicht, wären Volksläufe und Menschheit bald ausgestorben. Wer wiederholt schon freiwillig die Pein von 10 Stunden Wehen oder vier Stunden Marathon? Oder drei Stunden Volkslauf „Rund um den Winterstein“? […]

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Der Läufer-Läufer-Lauf.

14. März 2010

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Der Läufer-Läufer-Lauf.

Rot-weiß ist eine schöne Farbkombination. Bei Ringelpullis. Bei Zahnpasta. Oder bei Ben & Jerry’s Eis. Manchmal zeigen diese beiden Farben zusammen aber auch ihre hässliche Fratze. Bei „Durchfahrt-verboten-Schildern“ und Absperrungen zum Beispiel. In Frankfurt Sachsenhausen blockieren sie heute die großen Zufahrtswege zum Stadion. (Das eigentlich Commerzbank Arena heißt.) Es ist 8:45 und wir wollen dorthin. Unbedingt und möglichst schnell, denn wir müssen uns noch zum Lufthansa-Halbmarathon nachmelden. (…)

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Ask the therapist.

27. September 2009

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Ask the therapist.

Der Altköniglauf beginnt mit einer Panne. Ich bin zu früh aufgestanden. Aus Versehen. Eine ganze Stunde. Was hätte man in der Zeit nicht noch alles träumen können! Neulich träumte ich von jemandem, der mich fragte: „Sind alle in deiner Familie so kariert?“ Das wäre eine gute Frage für einen Therapeuten. Die große Philosophin Mariah Carey hat einmal gesungen, dass in uns allen ein kleiner Held wohnt. (…)

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Eine Premiere mit Hindernissen

14. September 2008

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Eine Premiere mit Hindernissen

Wespen mögen keine Muffins. Das muss an dieser Stelle mal gesagt werden. Das heißt, eigentlich müsste es an einer ganz anderen Stelle mal gesagt werden, nämlich in meinem Laufbericht von letzter Woche. Dieser hat jedoch aus Zeitgründen nie das Dunkel der Welt erblickt. Und deshalb gehen wichtige Erkenntnisse jetzt einfach so verloren. Fast. Denn es gibt ja den Laufbericht von dieser Woche. Da kann man das mit den Wespen einfach so reinschummeln. Letzte Woche in Mühlheim-Dietesheim versuchten ein paar tapfere Vereinsfrauen (…)

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Von Madonna, Gisela und Woherkommstndu.

16. März 2008

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Von Madonna, Gisela und Woherkommstndu.

Madonna hat gesagt, wer sich beim Duschen auf die Füße pieselt, kriegt keinen Fußpilz. Das hat zwar überhaupt nichts mit dem Lauf rund um den Winterstein zu tun, über den ich eigentlich berichten will. Aber ich dachte, das ist doch mal eine Meldung für Läufer: nie wieder Füße Fungi! Außerdem muss man den Leser mit Hilfe eines Prominenten in den Text hineinziehen. Das habe ich von Mario Adorf gelernt, der in seinen Büchern immer schreibt, wer ihn alles kennt. Und dass der Papst (…)

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Von Streckenkarten, Haartrocknern und Plüschfröschen.

29. September 2007

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Von Streckenkarten, Haartrocknern und Plüschfröschen.

Der Altkönig-Lauf ist kein Lauf für Streckenkartenlegastheniker. Auf der 20 km Strecke läuft man zwei Runden. Aber eben nicht genau zwei Runden, sondern eine Runde mit Schleifen dran. Es gibt Menschen, die betrachten Streckenkarten und sagen „Aha, so so, ach, da lang geht es!“. Ich schaue auf die Karte und denke: „Öhöm.“ Viel lieber ist mir da doch das Höhenprofil. Grob gesagt: es geht erst rauf (…)

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Von heiligen Orten, hohen Geysiren und haarigen Waden.

26. August 2007

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Von heiligen Orten, hohen Geysiren und haarigen Waden.

Es gibt Orte, an die muss man im Leben immer wieder zurückkehren. Das Elternhaus zum Beispiel, der Hotdog-Stand bei Ikea, oder das kleine Sportstadion in Egelsbach. Manche Dinge gibt es eben nur dort. In letzterem Fall gibt es sie sogar nur dann nur dort, wenn „der Koberstädter“ stattfindet, die Marathonveranstaltung mit den schönsten Toilettenwagen des hessischen Volkslaufgeschehens. (…)

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Von schottischen Iren, irischen Heldinnen und frierenden Deutschen.

30. Juni 2007

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Von schottischen Iren, irischen Heldinnen und frierenden Deutschen.

Der Great BUPA Ireland Run lässt sich – selbst mit großer Mühe – nicht im Hessischen Volkslauf-Kalender finden. Trotzdem will ich heute dort laufen. Man muss eben auch mal ab und zu geben können. Es ist Sonntag morgen und ich bin in Dublin. Der BUPA Run findet im Phoenix Park statt. Als ich höre, dass 9.000 Läufer in einer städtischen Grünfläche erwartet werden, zucke ich ein wenig mit dem Ellenbogen. Doch das ist völlig unbegründet: im Phoenix Park (…)

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Von Nidda-Auen, Mutigen und Schwitzigen.

21. Juni 2007

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Von Nidda-Auen, Mutigen und Schwitzigen.

„Jede Wahrheit braucht einen Mutigen, der sie ausspricht.“, sagt die Kampagne einer großen bunten Zeitung. In Bonames gibt es so einen Mutigen. Ich begegne ihm bei der Anmeldung zum Volkslauf. Er sagt: „Es gibt heut‘ Paar‘n Dreißig“. Ich verstehe den Mutigen sofort: heiß soll es heute werden. Aber was soll ich machen? Jetzt bin ich doch schon angemeldet zu 15km durch die Nidda-Auen. Also Schweissdrüsen auf und durch. (…)

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Von sauren Shirts, hefigen Fröschen und Elvis‘ Pudel.

19. März 2007

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Von sauren Shirts, hefigen Fröschen und Elvis‘ Pudel.

Heute geht es zum 31. Mal „Rund um den Winterstein“. Nicht für mich – gottlob, ich muss nur einmal. Das ist auch völlig ausreichend, denn der Lauf im Taunus ist 30 km lang und nicht gerade flach. Der Name täuscht nämlich – wenn man am Fuß eines Berges läuft, muss man eben auch über den Fußrücken. Der misst, stur gerechnet, 321 Höhenmeter, das Hoch und Runter dazwischen nicht mitgezählt. Normalerweise schreckt so etwas die Läufermassen ab. Aber heute (…)

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Von Gedächtnisschwund, Handys und Flatterhemdchen.

4. März 2007

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Von Gedächtnisschwund, Handys und Flatterhemdchen.

BSE ist unter Läufern besonders weit verbreitet. Nur so lässt sich erklären, dass Jahr für Jahr tausende von Läufern zu einer unglaublich öden Strecke anreisen, um dort einen Halbmarathon zu laufen. Vermutlich haben sie vergessen, dass der Frankfurter Halbmarathon im März nicht mehr im Wald stattfindet, wie früher. Sondern, dass er jetzt „Cityhalbmarathon“ heißt. Da stehen sie dann am Nordwestzentrum mit ihrem Hirnschwamm und denken (…)

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Egelsbach Reloaded

27. August 2006

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Egelsbach Reloaded

Der Koberstädter Waldmarathon ist mein Schicksal. Das stimmt zwar nicht ganz, aber es klingt gut. Tatsache ist, dass er mich zu meinem ersten Laufbericht gebracht hat. Früher wäre ich nie auf die Idee gekommen, über das Laufen schriftlich zu erzählen. Nein, Bestzeiten bin ich hier nie gelaufen, aber schön war’s jedes Mal. Und wenn man ins Ziel kommt, regnet es. Jedes Jahr. Ich weiß also in etwa, was mich erwartet. (…)

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Von Jesus, Fitnessnüssen und Teekesseln.

9. April 2006

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Von Jesus, Fitnessnüssen und Teekesseln.

„Jesus ist Sieger.“ so steht es auf einer Sporttasche in der Mädchenumkleide der International School in Oberursel. Ich finde das langweilig. Ein Volkslauf, bei dem der Gewinner von vorne-herein feststeht – wo gibt’s denn sowas. Warum geben die da vorne sich denn überhaupt noch so eine Mühe und watzen los, als ging’s um was? Um eine Urkunde zum Beispiel, oder gar um ein Zellophan-Gebinde der ortsansässigen Drogerie. Mit hellblauem Frotteewaschlappen und Shampoo der Geschmacksrichtung Mango Gurke. Das soll alles dieser Jesus abgreifen? In welcher Altersklasse startet der überhaupt? (…)

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Von komischen Namen, schnellen Glöckchen und fehlenden Chromosomen.

19. Juni 2005

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Von komischen Namen, schnellen Glöckchen und fehlenden Chromosomen.

Bonames muss man mögen. Es sei denn, man ist ein überregionaler Radiomoderator und hat eine Staumeldung, in der Bonames vorkommt. Dann tappt man leicht in die Falle, betont die zweite Silbe und erntet damit den Spott der gesamten Region. Denn Bonames betont man völlig widernatürlich auf der dritten Silbe. Es ist, als würde man sagen: ich schnüre jetzt meine Laufschuhé, dann brauche ich noch meine Startnummér und meine Laufhosé. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter den 158 Startern des 15 km Laufs auch nur ein einziger auswärtiger Radiomoderator gewesen ist.

Dafür sind aber (…)

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Aufi geht’s! Neues vom Feldberg.

2. April 2005

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Aufi geht’s! Neues vom Feldberg.

Ich laufe heute auf den Feldberg. Menschen aus der Schwarzwälder Gegend werden sofort bleich vor Ehrfurcht, wenn ich so etwas ankündige. Dann muss ich schnell „Feldberg in Klammer Hessen – nicht Feldberg in Klammer Schwarzwald“ nachschieben und schon weicht die Ehrfurcht der Verächtlichkeit. In alemannischen und alpinen Kreisen gilt der Feldberg in Klammer Hessen allenfalls als Erdbeule. Und 600 Höhenmeter in 10 km zu bewältigen als leichte Aufwärmübung. Als Städterin teile ich diese Ansicht (…)

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