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Das Ziel ist das Ziel.

1. Januar 2018

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Das Ziel ist das Ziel.

Der Silvesterlauf in Frankfurt gibt meinem Jahr 2017, was ihm fehlte: ein Ziel. Eine Geschichte von roten Ballons, AC/DC und dem Ende des Feldes.

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Schöner atmen in der Rauchbucht – der Reykjavik Marathon.

1. September 2014

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Schöner atmen in der Rauchbucht – der Reykjavik Marathon.

Wenn Wikinger für einen Marathon werben, muss man einfach hin. Zumal, wenn sie Lärm machen. Ein Erlebnisbericht vom Halbmarathon in Reykjavik, der Hauptstadt des vielleicht skurillsten und schönsten Landes der Erde.

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Genossen.

15. Juni 2014

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Genossen.

In der Rhein-Main-Region gibt es so viele schöne Volksläufe, dass eine Hierarchie der allerschönsten der schönen ganz unsinnig erscheint. Das gilt für Superlative ja meistens. Und doch glaube ich mal wieder, den schönsten von allen zu kennen.

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Emma und der mürrische Rücken.

23. April 2013

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Emma und der mürrische Rücken.

Wenn Sportler nach ihrem sportlichen Auftritt interviewt werden, sagen sie immer, sie hätten alles gegeben. Das müssen sie auch, damit Kenner auf dem Sofa zuhause entrüstet „Also, wenn das alles war!“ sagen können. Sonst passt ja auch der Anschluss im Dialog nicht. Bei einem Langstreckenläufer ist das mit dem alles geben aber gar nicht so leicht.

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Monsun Running.

8. Juli 2012

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Monsun Running.

Nach einer Versuchsreihe von über 180 Volksläufen habe ich im Laufe der Jahre ein paar Gesetzmäßigkeiten herausgearbeitet. Die wichtigste: es regnet nicht. Es regnet nie bei Volksläufen. Vorher ja, hinterher auch. Aber währenddessen? Ich kann mich überhaupt nur an zwei verregnete Volksläufe erinnern. Und nicht einmal das stimmt. Das eine Mal hagelte es. Aber das wissenschaftliche Interesse gilt ja immer den Ausnahmen und heute riecht alles danach.

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Guten Abend, gut Nacht.

27. Mai 2012

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Guten Abend, gut Nacht.

Der heilige Geist ist kein Läufer. Zumindest nicht, wenn man bildlichen Darstellungen Glauben schenken darf. Dort ist er immer fliegend unterwegs. Es bleibt also ein Rätsel, warum es zu Pfingsten so viele Volksläufe gibt. Eine Flugschau wäre naheliegender. Aber Sportvereine sind ja stets skrupellos, wenn es um die rücksichtslose Ausbeutung von Anlässen in ihrem Sinne geht. Kaum ist mal irgendwo ein Tag arbeitsfrei, drückt mit Macht ein Volkslauf in den Kalender.

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Erleuchtung in aschgrau.

31. Dezember 2011

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Erleuchtung in aschgrau.

Überall fanden in den letzten Stunden Silvesterläufe statt. Woher jedoch der Name „Silvesterlauf“ kommt, ist vielen Läufern nicht bekannt. Es geschah im Jahr 1731, als Sir William Edward Phileas Silvester, ein britischer Lord, am letzten Tag des Jahres beschloss, sich zu einem Waldlauf aufzumachen….

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Von Rosamunde, Rotz und Rasen.

26. Juli 2010

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Von Rosamunde, Rotz und Rasen.

Ein Laufbericht ist wie ein Rosamunde Pilcher Roman: Vorhersehbar und schnulzig. Am Ende wird der Held/die Heldin auf die ein oder andere Art ins Ziel kommen. Unterwegs begegnet er der Liebe zum Laufen, die über weite Teile der Strecke freilich unerwidert bleibt. Doch die brutale Wahrheit sieht anders aus.

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Mit dem Kopf durch die Watte.

12. Juli 2010

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Mit dem Kopf durch die Watte.

Heute wird Volksgelaufen! ich lasse mir doch von einem dahergelaufenen Klimawandel nicht vorschreiben, wann ich zu laufen habe! Außerdem liegt der Veranstaltungsort Stierstadt im Taunus und im Taunus schneit es. Das sagen zumindest alle, die dort wohnen, die meiste Zeit des Jahres: „Also, bei uns lag heute morgen Schnee!“ Dann kann das bisschen Hitzewelle dort ja wohl nicht so schlimm sein. Als wir ankommen, sind es lächerliche 26 Grad, gemessen an den 378 Grad in meiner Wohnung in der Stadt ist das nichts.

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Das Beste zum Schluss.

31. Dezember 2009

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Das Beste zum Schluss.

Zum Geburtstag gratulieren, wenn noch gar nicht Geburtstag ist, bringt Unglück. Aber wie ist das mit Silvesterlaufen, wenn noch gar nicht Silvester ist? „Das ist prima“, sagt sich der Spiridon Frankfurt, einer der größten Laufvereine Deutschlands, „wir sind eben unserer Zeit voraus“. Der Frankfurter Silvesterlauf findet folgerichtig ein paar Tage vor Silvester statt. (…)

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Von der Unterhose des Verderbens und dem Alpenveilchen des Grauens.

22. November 2009

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Von der Unterhose des Verderbens und dem Alpenveilchen des Grauens.

Deutschland im November. Zum Auswandern. Überhaupt Deutschland. Regen, immer nur Regen. Und grau und trist. Und alle sind depressiv und essen schon seit August Lebkuchen gegen die Depression. Nur wegen des Wetters. Das weiß doch jeder. Dabei ist es in Wirklichkeit frei erfunden. Seit Jahren laufe ich im November in Rüsselsheim den Lindenseelauf mit. Geregnet hat es noch nie.

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Die ganze Welt des Laufens.

26. Juli 2009

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Die ganze Welt des Laufens.

Heute fahren wir nach Obertshausen. Genauer gesagt, nach Hausen. Einem der zwei Ortsteile von Obertshausen. Der andere heißt nicht etwa Oberts, sondern auch Obertshausen. Das ist alles sehr verwirrend und ich bin froh, dass ich heute hier nicht die Ortschronik schreiben muss, sondern nur einen Laufbericht. Wir rollen also in den Ortsteil und gleich fällt mir ein Slogan für ein Parkhaus ein, den ich gestern gelesen habe: (…)

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Kirschen, kariert.

12. Juli 2009

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Kirschen, kariert.

Ockstädter Kirschen sind eine Delikatesse. Besonders in Stierstadt. Zumindest lässt sich das vermuten, wenn man die zahlreichen Schilder zum Kirschverkauf in und um Stierstadt betrachtet. Die Kirschen sind anscheinend tatsächlich reif geworden, obwohl schon seit Tagen wieder etwas herrscht, dass man nur im allerweitesten Sinne als „Wetter“ bezeichnen kann. Der Himmel zeigt sich in einer Farbe, die sich sonst nur ergibt, wenn man ein schwarzes T-Shirt versehentlich mit der weißen Wäsche gewaschen hat. (…)

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Laufen mit Dieter Baumann und Jörg Haider.

12. Oktober 2008

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Laufen mit Dieter Baumann und Jörg Haider.

Die Begleitung bei einem Lauf kann man sich nicht aussuchen. Bei einem Volkslauf ohnehin nicht – wer da streng riechend und schnaubend um uns herumläuft, haben wir nicht zu bestimmen. Aber auch die virtuellen Begleiter kommen und gehen – mit dem Flow des Laufens kommen auch die Gedanken an Menschen, die wir lieben und hassen, über die wir uns geärgert oder gefreut haben, über die wir uns Sorgen machen oder die uns sonst beschäftigen. Sie fliegen uns zu und wir können uns kaum wehren. (…)

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Wenn der Vogel Strauß dreimal stolpert.

15. Juni 2008

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Wenn der Vogel Strauß dreimal stolpert.

Der Taunussteiner Waldlauf ist eigentlich gar kein Volkslauf. Er ist eine Marke. Er hat alles, was man als erfolgreiche Marke braucht: ein unverwechselbares Erscheinungsbild, verlässliche Qualität und treue Kunden. Dabei beschränkt sich das mit dem Erscheinungsbild nicht nur auf die Strecke. Der Marke „Taunssteiner Waldlauf“ begegnet man nämlich schon lange, bevor der Startschuss fällt. Zum Beispiel an diversen Abzweigungen auf dem Hinweg – überall rast der scheinbar hochmotivierte Vogel Strauß, Erkennungszeichen des Lauftreff Neuhof, über die Wegweiser. (…)

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Da, wo die Königin schießt.

4. Mai 2008

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Da, wo die Königin schießt.

Wiesbaden Naurod ist von Frankfurt aus gesehen schnell zu erreichen. Außer, es gäbe vielleicht eine Tagesbaustelle auf der A3, bei der wegen Markierungsarbeiten zwei von drei Fahrspuren gesperrt werden. Aber das würden die doch nie tun. Nicht samstags nachmittags bei bestem Wetter, wenn das komplette Rhein-Main-Gebiet unterwegs ist, um neue Rabatten für die Terrasse zu kaufen. Oder Grillgut. Oder den Sonnenschirm Karlsö (…)

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