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Nike+ SportWatch – der erste Stresstest.

So, Jul 17, 2011

Nützliches, Produkttests

Nike+ SportWatch – der erste Stresstest.

Es gibt Laufpuristen und ihre Gegenstücke, die Hochgerüsteten. Die Hochgerüsteten laufen mit mp3 Player, GPS, Pulsuhr und Trinkrucksack. Die Puristen aber rennen einfach mit ihren Flatterhöschen los und manchmal lassen sie sogar die Uhr zuhause. Die Kategorisierung klingt  überzeugend, aber sie stimmt nicht ganz. Es gibt nämlich Läufer, die sind mal das eine und mal das andere. Und weil ich (tendenziell eine Puristin) mich ebenfalls frei fühle, aus jeder Schublade herauszuhüpfen, habe ich mir jetzt erstmals eine Uhr mit GPS-Funktion zugelegt.

Schmitt mit Nike Watch

Ich will ehrlich sein. Ich brauche keine GPS Uhr. Ich wüsste auch nicht, welcher Läufer unbedingt eine braucht. Deshalb habe ich auch nicht sämtliche Produktdatenblätter von Garmin mit dem der Nike+ SportWatch TomTom verglichen, um danach zu entscheiden. Ich will auch keine Wissenschaft daraus machen, weder aus dem Kauf, noch aus der Benutzung. Ich will Spaß haben mit dem Ding, Motivation. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Nike+ SportWatch verspricht Spaß und deshalb habe ich eben genau die gewählt. Und der Jux fängt schon mit den Äußerlichkeiten an.

Das Design.

Keine Frage: die Uhr sieht rattenscharf aus. Sie braucht kein Oberarmband, keinen dicken Knödel am Schuh, alles was sie braucht, trägt sie in sich. Das Display ist schmal, aber die Zahlen wunderbar groß. Die Uhr hat drei Knöpfe, einen Bestätigungsknopf (gelb) und zwei Knöpfe, mit denen man im Menü blättert. Die Bedienfreundlichkeit und Übersichtlichkeit an der Uhr hat ihren Preis: etliche der Einstellungen werden nicht an der Uhr selbst, sondern im Programm Nike+ Connect vorgenommen (siehe „Die Software“). Das Armband ist etwa 3 cm breit, aber nicht schwitzig, da es bestens belüftet ist. Für mich als Mädchen außerdem wichtig: kriege ich das Ding überhaupt an meinen schmalen Arm? Ich habe einen Handgelenksumfang von 14,5 cm, Herrenuhren kann ich nicht tragen. Aber welch ein Glück, die Nike+ SportWatch geht. Das neongelb nimmt der obligatorischen Trauerfarbe bei Uhren den Schrecken. Hübsch, hübsch.

nike watch 3

Die Funktion.

Wer wissen will, was die Uhr alles kann, kann das hier nachlesen. In Kurzform gesagt: sie zeichnet die genaue Länge der Strecke auf (via GPS oder mit dem Schuh-Pod, dem rot-weißen Knubbel, den man in seine Nike Schuhe hineinflanscht), sie zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit, die aktuelle Pace, die Zeit und den Kalorienverbrauch an. Man kann mit ihr Rundenzeiten und Kilometerzeiten stoppen, die man vorher festlegt, oder manuell mit einem freundlichen Klaps auf das Display auslöst. Sie speichert die letzten 50 Läufe als Historie, so dass man sie jederzeit mit den dazugehörigen Daten an der Uhr abrufen kann. Außerdem zeigt sie die „Rekorde“ an, die längste Strecke, den schnellsten Kilometer, die schnellste Meile, die schnellsten 5 und die schnellsten 10 Kilometer. Und: die Uhr hat ein Licht, das man ebenfalls mit einem kleinen Klaps auf das Display auslösen kann. Ein Touchscreen ist das Display deshalb noch nicht, es reagiert nur auf diese Art Erschütterung.

Hier ein kleines (mäßig scharfes) Video zur Uhr, mit dem ich euch einen kleinen ersten Eindruck geben will.

Eine Besonderheit (die ich ziemlich cool finde) ist ihr im Armband integrierter USB Anschluss, über den man die Läufe auf die Nike+ Plattform überträgt. Das gilt für Mac oder PC gleichermaßen.

Nike Watch 3

Die Software.

Um Plattform und Uhr synchronisieren zu können, bedarf es Nike+ Connect, einem kleinen Programm. Es dient auch dazu, grundsätzliche Einstellungen vorzunehmen. Steckt man die Uhr das erste Mal an der Computer, wird man aufgefordert, die Software herunter zu laden. Da man sich ja auch noch bei der Plattform anmelden muss, kann das ganz schön verwirrend werden.

Nike Connect 1

Nike Connect

Die Plattform.

Ich will es gleich mal deutlich sagen: diese Plattform ist „beta“. Sie verspricht alles und hält doch noch so wenig. Hier ist noch vieles im Aufbau und die Nutzerfreundlichkeit ist eine ziemliche Katastrophe. Ich bin auf vielen Plattformen unterwegs und halte sogar die nutzerunfreundliche Anordnung der Funktionalitäten bei Facebook aus. Aber Nike+ – das geht noch gar nicht. Zunächst einmal ist die Plattform langsam. Selbst bei einem schnellen Internetzugang sieht man das kleine Laderädchen recht häufig. Ich hatte auch schon einen völligen Plattformabsturz, oder ich war plötzlich im englischsprachigen Modus. Überhaupt kann ich es kaum fassen, dass ich bei jedem Besuch erneut meine Sprache auswählen muss.

Sprachen

Die Plattform bietet ungeheuer viel und verheddert sich dabei in den eigenen Funktionen. Man wünscht sich unweigerlich, Nike hätte es bei weniger belassen und das dafür richtig hinbekommen. Ich kann die Funktionen gar nicht alle aufzählen, von Strecken anlegen über Ziele setzen (Abnehmen, mehr laufen, schneller laufen …), an Wettbewerben teilnehmen und vieles mehr.

Plattform 1

Das wichtige für mich ist: ich will meine gelaufene Strecke auf einer Karte sehen, die Kilometerabschnitte mit den dazugehörigen Zeiten und mehr will ich erst einmal nicht. Aber selbst das habe ich noch nicht ganz verstanden.

Plattform 2

Die an der Strecke markierten Zwischenzeiten sind andere, als die, die unten aufgeführt sind. Und was, bitte, soll eine „Kilometeraufteilung“ sein? Eine Zwischenzeit? Die „Kilometeraufteilung“ meines ersten Kilometers ist 2:41. Aha. Die Zeit: 6:16“. Einen anderen Kilometer soll ich in 7:50“ gelaufen sein, das erscheint mir nun sehr unwahrscheinlich.

Kilometeraufteilung

Ganz ehrlich: hier bin ich bisher gescheitert, ich erhoffe mir mehr Klarheit durch weitere Läufe. Was wirklich schön (aber auf der Plattform nur durch intensive Forschungsarbeit zu finden ist), ist die Funktion, den Lauf so anzeigen zu lassen, dass man die schnell und die langsam gelaufenen Passagen farblich unterscheiden kann. So etwas ist einfach klasse. Weniger lustig ist wiederum, dass bei ein und dem selben Lauf die Kilometermarkierungen an einer anderen Stelle sitzen, als in der normalen Streckenansicht. Da tippt man sich schon mal an die Stirn.

Laufvergleich

Der Akku.

Laut Nike hält die Batterie bis zu 9 Stunden bei GPS Nutzung und 70 Tage im Stand by. Das bedeutet, man hat ein weiteres Gerät, das man immer wieder ans Netz hängt wie ein Handy, sei es über den Computer oder über ein USB Ladegerät. Wie realistisch die Angaben sind, darüber kann ich derzeit noch nichts sagen.

Die Funktionen in Aktion.

Davon abgesehen, dass mich die Auswertung noch verwirrt, ist das Handling der Nike+ SportWatch erst einmal tadellos. Die Knöpfe sitzen gut, die gelbe Taste als Pausentaste ist butterweich und logisch. Am Besten wählt man die Einstellung der Zeit als große Anzeige, wie man es von anderen Laufuhren gewohnt ist. Dann ist alles prima. Unterwegs kann man zusätzlich Kalorienverbrauch, Streckenlänge und Pace ablesen. Ein völliger Flop ist die Voreinstellung „Tempo“, die vermeintlich bewirkt, dass man die augenblicklich gelaufene Geschwindigkeit ablesen kann. Während ich in gleichmäßigem Trab auf die Uhr schaute, zeigte sie 3:41“, 7:50“, 5:38“, 6:09“ und einige andere Zeiten, alle innerhalb einer Minute. Ich würde gerne den zum Bier einladen, der mir glaubwürdig berichtet, dass ihm diese Funktion etwas nützt.

Vielleicht noch ein Wort zum GPS Signal: Ich habe keinen Vergleich zu einem Garmin und bin auch noch nicht in dicht bewaldeten Gegenden gelaufen. Bisher scheint mir alles tadellos zu funktionieren. Das Signal wird nach spätestens 2 Minuten im Freien gefunden, für Läufe auf dem Laufband muss man den mitgelieferten Schuh-Pod in einem Nike-Schuh benutzen.

Zum Thema Herzfrequenzmessung kann ich nichts sagen, ich habe das dazu passende Band mit Sensor (65,- Euro) nicht gekauft. Vielleicht kann jemand von euch ja dazu etwas berichten.

Hat man einen Lauf absolviert und beendet, liefert die Uhr einen netten Kommentar. Nach einem ordentlichen Schlussspurt belohnte sie mich heute mit „Nice Finish!“ Das ist genau das, was ich gern möchte. Etwas Spaß bei der Sache.

Erstes Fazit nach drei Läufen.

Die Uhr ist leicht zu tragen und zu bedienen. Es macht Spaß, sie anzulegen und auf ihr herum zu klicken. Streckenlänge und durchschnittliche Pace erscheinen realistisch. Weniger Vergnügen macht die Nike+ Plattform, die der dringenden Nachbesserung bedarf. Sie ist vollgestopft mit Funktionen, die unübersichtlich oder rätselhaft erscheinen. Kaufempfehlung? Schwierige Sache nach drei Läufen. Man sollte sicher internetaffin sein und zumindest im Augenblick noch eine gewisse Frustrationstoleranz für die Funktionen der Plattform mitbringen. Wer eine bildschöne Uhr sucht, die ihm die Strecken visualisiert und die Kilometer anzeigt ist vermutlich mit der Nike+ SportWatch gut bedient. Ich werde weiter berichten!

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21Antworten um “Nike+ SportWatch – der erste Stresstest.”

  1. Giegi Says:

    Danke, Heide! Ich glaube, ich muss morgen mal…. vielleicht mittags…. ein bisschen in die Stadt oder so……. 🙂

  2. PhilSchieder Says:

    Ich finds irgendwie albern, dass man Kriege mittlerweile am Computer per zentimetergesteuerten Drohnen führt, Autos bald von selbst fahren können und ich auf einem Chip so groß wie mein kleiner Fingernagel die Bilder eines gesamten Urlaubs unterbringen kann – aber es einer Firma wie Nike nicht gelingt, fähige Programmierer und sporterfahrene Berater an einen Tisch zu setzen, um eine funktionierende und intuitiv zu bedienende Software zu erschaffen. SO klein kann die Zielgruppe mittlerweile auch nicht mehr sein. Vor allem könnte sich eine Firma diesen Standes und dieser Bekanntheit schaffen, langjährigen, festgefahrenen und „altmodischen“ Firmen wie Polar mal wirklich den Markt streitig zu machen (Mac-Versionen von Software, intuitive Bedienung, Connectivity etc.).
    Ich hoffe, Nike legt schnellstmöglich nach – weil sich heutzutage die potentiellen Kunden ganz schnell was neues suchen, wenn was nicht ausgegoren ist…

  3. Norman Says:

    Danke für den schnellen Bericht!
    Aber ich bin etwas enttäuscht von der Uhr.
    Keine Pulsfunktion, ungenaue Pace beim laufen.
    Das Portal schaut auch aus wie ein Comic.
    Das wirklich gute an der Uhr finde ich, das man diese auch im Alltag tragen kann, im Gegensatz zu meiner Garmin FR 305.

  4. Ralf Says:

    Danke für den Bericht. Ich habe mir das Pulsband für meinen iPod gekauft (dürfte das gleiche sein) und ich muss sagen, die Hardware funktioniert. Die Software ist aber wirklich ein Graus und Deutschland wird da wohl nicht wirklich doll berücksichtigt. Diese Merkresistenz gegenüber der Ländereinstellung ist seitdem Nike+ mit der Facebook-Anmeldung nutzbar ist (oder halt real auch nicht). Die Website hängt öfter, aktuelle Läufe sind nicht im Gesamtbild integriert,… – aber es entscheiden sich wohl noch genug Leute für den Kauf und auch ich könnte mir das überlegen. Das Pulsband funktioniert mit dem iPod und meiner Polar-Uhr, die Wettbewerbe machen Spaß, die Akkuzeit einer Garmin bewegt mich nicht gerade zum Umstieg und schick ist sie wirklich.

  5. Eddy Says:

    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, sowie das aussagekräftige Video. Bilder sagen halt immer noch mehr als tausend Worte: echt klasse!

    Ich nutze seit Jahren die 305er Version des Forerunners und bin damit hoch zufrieden (auch mit der Plattform „Garmin Connect“). Falls ich mich irgendwann mal aufgrund von Ausfallerscheinungen für einen Nachfolger entscheiden muss, werde ich die Nike+ SportWatch mit Sicherheit in die engere Wahl nehmen. Bis dahin sind dann sicher auch die Kinderkrankheiten auf der Plattform überstanden… 😉

  6. Gerd Says:

    Jetzt mal unabhängig ob Purist oder Hochgerüsteter. Das Teil sieht auf jeden Fall super aus.
    Und Danke für den tollen Bericht.

    Gruß Gerd
    (kein Laufpurist ;-))

  7. Fitnessläufer Says:

    Hallo zusammen. Als angefressener Läufer, ca 50 km die woche, ist mir aufgefallen, dass die nike sportswatch optisch sehr viel ansprechender ist, als die garmin modelle. auch findet sie das gps signal schneller und stärker (wald) als bei der 305(im vergleich plump wie klobig). 410 und 610 kenn ich nicht. sehen aber aus wie aldi-uhren. Als Trainingsprogramm empfehle ich das Freeware Programm SportTracks. Bis zur Version 2.0 ist das Progi gratis. Sichere Downloads werden mit Google in 5 sek. unter den ersten Einträgen aufgelistet. Programm bietet Funktionen wie: Herzfrequenz, Strecke, Höhenmeter, Kalorien, Wetter sowie eine Streckenkarte. (BESTE GAENGIGE TRAENINGSSOFTWARE). Nun gut, wie bekommt man denn die Geschützte NIKE-GPS Datei in andere Programme. Extrahieren ist ja laut NIKE nicht möglich. Es sei geholfen. Dank der Webstite https://eagerfeet.org/ ist das möglich. Für die, welche kein englisch können – loggt euch bei nike+ ein, und kopiert die URL in die Suchleiste auf der Page eagerfeet.org. Dann könnt ihr die NIKE Daten als normale GPS datei downloaden. PS: Für Personen die etwas an SportTracks zu meckern haben. Es gibt ein weiters Freeware Tool, dass fast die selben Funktioen liefert, jedoch grafisch eleganter wirkt (persönliches fazit). Das heisst Trailrunner.

    Mit den besten Grüssen

    Fitnessläufer

  8. admin Says:

    Danke für den hilfreichen Tipp, lieber Fitnessläufer!

  9. Ricardo Says:

    Das klingt doch Alles in Allem sehr positiv.
    Laufe aktuell mit der Nike+ app auf meinem IPhone 3GS und kann die selben „Macken“ bestätigen… Aktuelle Geschwindigkeit ist nicht zu gebrauchen und die Ladezeiten der Nikerunning HP sind grauenhaft.

    Aber trotzdem hat mich der Nike+ „Zirkus“ motiviert mit dem Laufen zu beginnen und immerhin werde ich diesen Oktober das erste Mal beim FFM Marathon an den Start gehen. 🙂

    @Frau Schmitt: Wenn Sie mir was zur „Reallaufzeit“ des Akkus in den nächsten Wochen mal was schreiben könnten würde ich mich sehr freuen, denn mein 3Gs geht leider regelmäßig nach 21km der Saft aus. Wenn die Uhr wirklich die 9h schafft ist sie so gut wie gekauft 🙂

    LG Ricardo

  10. admin Says:

    Hallo Ricardo,
    zur Laufzeit des Akkus kann ich bislang schwer etwas sagen, da ich sie etwa alle zwei Läufe an den Computer anschließe, um die Daten runterzuladen und dabei lädt sich ja dann auch der Akku wieder. Vielleicht mach ich aber mal einen Versuch und lege das Ding einen Arbeitstag lang im „Run-Modus“ stumpf neben mich hin und lasse es ordentlich funken, dann weiß ich mehr. Wenn ich dran denke, mach ich es morgen, ich gebe Bescheid!
    VG
    Heidi

  11. admin Says:

    Hallo Ricardo und alle anderen Menschen, die an der Akkulaufzeit interessiert sind: Ich hab das gestern mal probiert. Die Uhr auf das Fensterbrett gelegt, so dass sie einen Satelliten finden kann und dann laufen lassen. Aber das Ding ist ganz schön schlau. Es hat sich gesagt: ich komm hier keinen Meter voran. Voll langweilig! Ich glaub, ich schalt ab. Genau 25 Minuten ist sie gelaufen, dann hat sie’s aufgegeben. Ich nehme an, das ist so eine automatische Abschaltung, wenn 25 Minuten lang nix passiert. So konnte ich sie also nicht austricksen. Es ist gar nicht so einfach, die Laufzeit herauszufinden, wenn man gerade nicht öfter 3 Stunden Läufe macht und die Läufe immer wieder mal herunterladen möchte, um die Plattform halbwegs aktuell zu halten.

    LG
    Heidi

  12. Martin Says:

    hallo zusammen

    Ich überlege mir den Kauf der Uhr und frage mich, wie gut das gps im Wald funktioniert (ich wohne ländlich und jogge viel im Wald). Hat da jemand Erfahrung? Wird die Strecke dann auch angezeigt oder braucht die Uhr klare Strassen?

    Danke für das Feedback!!!

  13. admin Says:

    Hallo Martin,
    meiner Erfahrung nach ist der Empfang im Wald gut. Ich würde aber mit dem Kauf vielleicht trotzdem noch warten. Ich bin mit der Uhr nicht so richtig zufrieden und schreibe bemnächst einen 2. Teil meiner Bewertung. Mich stört vor allem, dass die Uhr manchmal zu lange braucht, um einen Satelliten zu finden, bevor man starten kann. Sie verliert ihn dann zwar nicht so leicht wieder, aber bis sie ihn hat! Im Übrigen stimmt die Batterielaufzeit von 9 Stunden nicht. Aber ich schreib das nochmal auf …
    LG
    Heidi

  14. Christian Tillmanns Says:

    …die aktuelle Firmware der Uhr hat einen von Nike (nach langem hin und her) bestätigten Fehler, der die Herzratenmessung mit dem Polar Gurt in vielen Fällen unmöglich macht.

    Im Moment kann man vom Kauf der Uhr nur abraten, bis Nike den Fehler gefunden und eliminiert hat. Hinweise auf den Fehler fanden sich vor dem Kauf nicht auf der Nike Website, obwohl der Fehler Nike bekannt ist. Nike verkauft momentan Uhren mit dem Bug ohne Hinweis. Die Käufer müssen dann erstmal durch die kompletten Deppenschleife beim Support bis sie schließlich über den Bug aufgeklärt werden.

    Die Uhr ist insgesamt toll, aber das Verhalten von Nike ist nicht wirklich transparent.

  15. Ralf Says:

    Meine Antwort an den extrem schlechten Service (nutze die Uhr seit Januar 2011):

    du hast dich natürlich nicht bis zum nächsten tag gemeldet!!!

    fakt ist. die uhr bekommt nicht regelmäßig GPS signal. euer service und die eigenen kenntnisse über euer produkt scheinen = O.
    eure internetseite ist praktisch unbenutzbar – lahmarschig! – da darf man nicht arbeiten gehen. Das die Auswertung nicht auf dem Rechner möglich ist erweist sich als fataler fehler für den nutzer.

    alle geglückten aufzeichnungen mit GPS Signal zeigen leider seit Anfang März in eurem programm keine strecke auf??? obwohl ich den Schuhsensor abgeschaltet habe,stellen die Läufe sich dar, als ob kein an GPS war und man mit sensor gelaufen wär???
    Der Schuhsensor, wenn ich ihn bei nicht vorhandenem GPS Signal nutze funktioniert nicht, obwohl er Signal/Verbindung anzeigt. 30 min lauf = 0 Meter dann schaltet sie ab. Eine reine Stoppuhr, die sich dann auch noch abschaltet, hätt ich billiger haben können.

    übrigens die auswertung höhenmeter ging bis jetzt nie. er zeigte zwar bis anfang märz in den aufzeichnungen gesamthöhenmeter an aber keinen verlauf???
    andere Systeme können das, ohne dass ich im internet sein muss.

    mein händler gibt mir zum glück die möglichkeit das ding zurückzugeben.
    da machen wir dann wahrscheinlich lieber laufschuhe draus.

    Mein lieber anonymus „ALEX“ von nike
    eigentlich müsstet ihr mich für die fehlerrechereche bezahlen.
    ihr kommt ja noch nicht mal drauf dass die Uhr eine Montagsanfertigung sein ist und man die tauschen könnte, da ihr das nicht anbietet scheint ihr aber ein generelles problem mit vielen eurer uhren zu haben!!!

  16. Julius Says:

    Ich würde mir die Uhr nicht noch mal kaufen. Das GPS-Linking ist Mist. Ich habe heute sage und schreibe 110 Minuten lang versucht, ein GPS-Signal zu bekommen – erfolglos. Mag sein, dass es vom Standort abhängt. Aber wenn man 75 Minuten lang durch Berliner Straßen läuft, müsste die Uhr das Signal irgendwann aufschnappen.
    Ähnliche Probleme haben User aus anderen Großstädten wie Hamburg oder London berichtet.

  17. manja Says:

    solch ein gerät sollte ich mir vielleicht doch anschaffen, wenns ans laufen geht…nicht schlecht..!

  18. Suse Says:

    Ansich ist die Sportwatch ein nettes Spasstool, wenn sie denn halbwegs zuverlässig funktionieren würde. Die Datenübertragung funktioniert extrem unzuverlässig.
    Tipp des Nikesupports: Software neu installieren, Uhr auf Werkseinstellungen zurücksetzen – super Idee, wenn das eine nachhaltige Lösung wäre. Leider kann man den Workaround zur Überwindung der Fehlfunktion nahezu täglich wiederholen. Fazit: besser keine Sportuhr, als so eine schlechte. Die Uhr ist ein Quell permanenten Ärgernissee.


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